Was steckt dahinter?

Psychische Krankheiten haben Ursachen, und zwar verschiedene. Wir sind ihnen nicht ausgeliefert, sondern können etwas ändern, um die Ursachen zu beheben.

Es passiert leider häufig, dass die Ursachen für psychische Erkrankungen verkürzt dargesltellt werden. Häufig gibt es Enge Blickwinkel, je nach professionellem Hintergrund. Biochemie? Genetik? Verhalten? Trauma?

Dabei ist es nicht auf einen Punkt reduzierbar. In extremen Fällen mag das eine oder andere eindeutig im Vordergrund stehen, so wie wenn durch körperliche Ursachen ein bestimmtes biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn vorherrscht. Oder wenn eine eigentlich gesunde Person nach einem Unfall oder einer Tragödie ein klar abgrenzbares Trauma davon trägt.

Doch selbst diese Fälle sind nicht eindeutig. Wenn z.B. eine akute oder chronische traumatische Erfahrung nicht richtig verarbeitet wird, dann beeinflusst das die Regulation unseres autonomen Nervensystems und verändert die Abläufe im Körper und Gehirn dramatisch. Ist das jetzt körperlich oder psychsich? Oder wenn ein Kind von klein auf eine veränderte Wahrnehmung der Welt hat durch Schieflagen in Stoffwechsel, Hirnchemie oder Infomrationsverarbeitung, dann wird dies die Entwicklung seiner Persönlichkeit beeinflussen. Sollten einmal die körperlichen Ursachen behoben sein, so bleibt die Aufgabe, dies psychisch zu integrieren.

Daher bin ich der Meinung, man sollte alles Wissen heran ziehen und an möglichst vielen verschiedenen Ebenen ansetzen. Gemessen an der heutigen Behandlungsrealität mit der Schwierigkeit, überhaupt einen Temrin bei einem Psychiater einem Psychotherapeuten oder einer Klinik zu bekommen, scheint diese Ausrichtung vermessen. Doch ich glaube daran, dass es viele mehr Möglichkeiten gibt, als uns das normale Versorgungssystem anbietet und dass es viele Menschen gibt, die andere Wege beschreiten möchten.

Gerade weil der Bedarf so groß ist und nicht selten auch die Verzweiflung; und weil viele verschiedne Behauptungen im alternativen Bereich kursieren, ist se mir wichtig, im ersten Schritt grundlegende Dinge zu benennen, damit du dich orientieren kannst. Eine mündige und verantwortliche Entscheidung ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Daher versuche ich dir nicht mit einer windigen Marketing-Masche Therpaie XY aufs Auge zu drücken, sondern dir erstmal Raum zu geben, dass du ein Verständnis entwickln kannst.

Dafür reicht natürlich diese kleine Auflistung nicht aus. In weiteren Seiten, die von der aus Startseite erreichbar sind, erkläre ich zu den hier aufgeführten Punkten noch mehr. Und du kannst mir jederzeit deine Fragen stellen oder eine persönliche Beratung buchen. Oder natürlich andere Quellen zu Rate ziehen. Die Orientierung und auch die Umsetzung von Schritten sind ein Prozess. Es gibt nicht “das Eine” das alles schnell weg macht. Lass dir Zeit, informiere dich, verdaue, gehe in Kontakt, triff Entschiedungen und werte deine Erfahrungen aus. So geht es immer einen Schritt weiter und irgendwann ist man vielleicht wirklich ganz woandes.

Psychologische
Ursachen

  • Chronisch unerfüllte Bedürfnisse in der Kindheit und Jugend

  • Mangel an Anerkennung und Wertschätzung der eigenen Person

  • Mangeln an Unterstützung, die eigene Individualität zu leben

  • Starke Anpassung an Erwartungen

  • Unterschwellige Sabotage in der Entwicklung von Autonomie

  • Inkonsistenter Erziehungsstil und Willkürlichkeit durch Bezugspersonen

  • Körperliche Gewalt

  • Sexueller Missbrauch

  • Emotionaler Missbrauch oder Vernachlässigung

  • Unterbrechung von essenziellen Bindungen in der Kindheit und Jugend

  • Unfälle, Krisen, Krieg, Katastrophen

  • Das Fehlen von sicherer Bindung über einen längeren Zeitraum

  • Das Unterdrücken von Gefühlen oder ein destruktiver Umgang mit ihnen

  • Ein Mangel an Raum für die eigenen Gefühle

  • Übernahme von Traumatisierungen von frühen Bezugspersonen durch deren Dysregulation

  • Mobbing und soziale Isolation

Körperliche Ursachen

  • Mangel oder Überschuss an Neurotransmittern oder deren Aktivität im synoptischen Spalt

  • Chronische Vergiftung durch Schwer- und Leichtmetalle sowie Umweltgifte

  • Starke Nährstoffmängel

  • (Neuro-)Toxine, die in einem kranken Darm gebildet werden

  • Eine durchlässige Darmwand und Blut-Hirn-Schranke

  • Ungleichgewichte im Mikrobiom des Körpers

  • Epigenetische Phänomene, die die Hirnchemie beeinflussen (Bildung von Transporterproteinen)

  • Übermäßiger oxidativer Stress

  • Dysregulation des autonomen Nervensystems hin zur Chronifizierung einer stressbasierten Stoffwechsellage

  • Sensitivität für künstliche Strahlung

Reflexion


Dosiere die Konfrontation mit diesen Fragen so, wie es für dich gut ist.

  • Welche psychologischen Ursachen siehst du bei dir? Würdest du der Liste noch einen Punkt hinzufügen?

  • Wie sahen die Situationen bei dir aus? Was genau ist passiert? Mit wem kannst du darüber sprechen?

  • Bei welchen körperlichen Ursachen hast du intuitiv Resonanz? Welchen genannten Punkten möchtest du nachgehen?

  • Welche Ursachen kannst du durch kleine Veränderungen jetzt schon beheben? Beispielsweise auf Bio-Lebensmittel und natürliche Körperpflege/Reinigungsmittel umsteigen oder in schwierigen Beziehungen öfter Grenzen setzen oder dir ein gutes Buch zu einem der Themen kaufen und es lesen (mehr Ideen findest du hier)